Donnerstag, 17. September 2015

17. Semtember, an Bord der MV AGLAIA

Es ist wieder heiß in Hongkong. Kurz vor 10:00 check ich aus im Hotel, pünklich kommt Kevin mit einem schwarzen Mercedes Van, super temperiert bringt er mich in 15 min zum Schiff, er hat die Erlaubnis mit dem Auto, gesichert durch ei Blinklicht auf dem Dach, in den Containerport, zu fahren.
Die AGLAIA liegt als erstes Schiff im Hafen. Der Watchman sieht mich, kommt die Gangway herunter und schleppt meinen 25kg scheren Koffer auf das Poopdeck. Es ist gut organisiert, Der Captain empfängt mich auf Deck F nach einer kurzen Fahrt mit dem Fahrstuhl. Er zeigt mir zur Auswahl 2 Kammern, Bb mit Seitenblick oder Frontblick ein Deck tiefer mit teilweise zugestellten Containern. Er läßt mir Zeit, meine Entscheidung ist schnell: Deck F, 2 Decks unter der Brücke.
Um 12:00 ist Mittagessen, ich treffe einen weiteren Passagier, er macht den Rundkurs Brisbane-Brisbane. Ein Ingenieur, welterfahren, lebt in Australien und gibt sich very british.

Ca 14:00 legen wir ab, warten auf ein Nachbarschiff, daß gerade anlegt. Die Ausfahrt zwischen den Inseln ist eng, in kurzer Zeit sind es 5 Schiffe, die auf die freie See streben.

Nach dem Abendessen order ich die geistigen Getränke, die der Stuart in die Kabine schafft. Laut Konvention müssen die Seeleute mit 1,5 Liter Mineralwasser versorgt werden.
Später bringt er den Wasserkocher, Pulverkaffee, Teebeutel, Zucker und Milchpulver...............so british brauche ich nicht.

Das Schiff empfängt Internet von Sateliten, kostet 20 cent/MB, hört sich nicht teuer an, aber die Gefahr lauert in den automatischen Updates.

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