Es ist wieder heiß in Hongkong. Kurz
vor 10:00 check ich aus im Hotel, pünklich kommt Kevin mit einem
schwarzen Mercedes Van, super temperiert bringt er mich in 15 min zum
Schiff, er hat die Erlaubnis mit dem Auto, gesichert durch ei
Blinklicht auf dem Dach, in den Containerport, zu fahren.
Die AGLAIA liegt als erstes Schiff im
Hafen. Der Watchman sieht mich, kommt die Gangway herunter und
schleppt meinen 25kg scheren Koffer auf das Poopdeck. Es ist gut
organisiert, Der Captain empfängt mich auf Deck F nach einer kurzen
Fahrt mit dem Fahrstuhl. Er zeigt mir zur Auswahl 2 Kammern, Bb mit
Seitenblick oder Frontblick ein Deck tiefer mit teilweise
zugestellten Containern. Er läßt mir Zeit, meine Entscheidung ist
schnell: Deck F, 2 Decks unter der Brücke.
Um 12:00 ist Mittagessen, ich treffe
einen weiteren Passagier, er macht den Rundkurs Brisbane-Brisbane.
Ein Ingenieur, welterfahren, lebt in Australien und gibt sich very
british.
Ca 14:00 legen wir ab, warten auf ein
Nachbarschiff, daß gerade anlegt. Die Ausfahrt zwischen den Inseln
ist eng, in kurzer Zeit sind es 5 Schiffe, die auf die freie See
streben.
Nach dem Abendessen order ich die
geistigen Getränke, die der Stuart in die Kabine schafft. Laut
Konvention müssen die Seeleute mit 1,5 Liter Mineralwasser versorgt
werden.
Später bringt er den Wasserkocher,
Pulverkaffee, Teebeutel, Zucker und Milchpulver...............so
british brauche ich nicht.
Das Schiff empfängt Internet von
Sateliten, kostet 20 cent/MB, hört sich nicht teuer an, aber die
Gefahr lauert in den automatischen Updates.
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