Die Kontrolltentrale befindet sich in Höhe des Poop Decks. Von hier wird gesteuert und überwacht.
Die Hauptmaschine, Sulzer, hat 7 Zylinder und leistet 40 000 KW; 54 400 PS.
Zu sehen sind hier nur die Zylinderköpfe mit der Brennstoffeinspritzung, dem Abgaskanal und dem Turbolader.
Zum Vergleich zeigt dieses Bild die gesamte Maschine eines kleineren Schiffes, etwa 25 000 KW und ein Pleuel
Die Maschine ist über die Welle, direkt mit dem Propeller verbunden, kein Getriebe. Durchmesser der Welle 750mmm, Verwindung 25° zwischen Maschine und Propeller.
Der Propeller hat 8m Durchmesser mit 5 Blatt.
Die Maschine ist ein absoluter Langsamläufer. mit einem Kolbenhub von 2,5m kann sie minimum 24 U/min bis maximum 104 U/min über die Brennstoffzufuhr gesteuert werden. Der Kolbenhub ist 2,5m.
Die Umsteuerung von Vorwärts auf Rückwärts und umgekehrt erledigt der Computer, er weiß genau die Stellung aller 7 Kolben. In Abhängigkeit der Stellung der Pleuels zur Kurbelwelle werden die passenden Zylinder mit Preßluft gestartet.
Ölwechsel gibt es nicht, evtl Nachfüllung, die Ölwanne faßt 45 000 Liter.
Normaleschwindigkeit ist 17kn, der Verbrauch ist 82 to/24h. Es wird Schweröl verwendet, erhitzt, abhängig von der Viskusität auf 120-130°C.
Seperatoren sondern Fremdstoffe aus. In 6 Wochen fallen ca 50 to Sludge an.
Vier 6-Zylinder Diesel mit Generatoren mit je 2400 KW stehen zur Verfügung, zur Zeit laufen 2; 2 im stand by.
Wasserproduktion aus Seewasser ist 25-27to täglich.
Abfallverbrennung im Kessel ist möglich, jedoch ohne Brennstoffzuführung nicht möglich, dann rechnet es sich nicht mehr.
Der Abfall wird an Land entsorgt, der Charterer organisiert die Abfallentsorgung. Sludge ist zwar auch Abfall, kann aber wieder aufbereitet werden und hat dementsprechenden Wert. So kompensieren sich die Kosten. Ist letztlich der Anzeiz, nichts über Bord zu schmeißen.
Wichtige Ersatzteile, 1 Zylinderkopf, ein Kolben, und Lagerschalen sind an Bord
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